Brücke nach Terabithia
In der Werbekampagne zum neuen Werk der „Die Chroniken von Narnia“-Macher wird „Die Brücke nach Terabithia“, basierend auf dem beliebten Kinderbuch von Katherine Paterson, gemeinhin als „Fantasiefilm“ ausgeschrieben, erwartungsgemäß müsste er also mit einem gewissen Narnia-Touch versehen sein. Das im Grunde allerdings nur 15 Minuten in der Zauberwelt stattfinden, ist ein großer Witz, der dem Film kaum Vorteile bereiten sollte. Der Zuschauer wird schlicht irregeführt, im Übrigen ohne ersichtlichen Grund, da Gabor Csupo einen durchaus anständigen Familienfilm schafft, der zudem mit erwartungsvollen Hauptdarstellern auftrumpft.
Junebug
Zwei Jahre auf den Release eines kleinen Independent-Films (den man tatsächlich noch so bezeichnen darf) zu warten, bei dem sich sogar herausstellt, dass er mit unglaublich wenigen Kopien startet (in ganz München in einem einzigen Kino), ist ärgerlich. Es ist kaum notwendig zu erwähnen welch einfaches Stück Zelluloid einem weiten Publikum hier entgeht, hätte es denn die Möglichkeit ihn zu begutachten. In solchen Fällen hilft nur eins: entweder wäre man vor zwei Jahren nach Amiland geflogen, oder hätte die DVD bestellt. Aus England, Amerika, Hongkong, who cares. Das Spielfilmdebüt des amerikanischen Regisseurs Phil Morrison mit Oscarnominierung Amy Adams sollte man aber in jedem Fall sehen.
Weitere Neustarts
- Fast Food Nation
- The Good German
- The Hitcher
- Olé
- Sein und Haben
- Smokin’ Aces