Tipp der Woche – Nach der Hochzeit
Dänemark stand bisher nie sonderlich im Rampenlicht für seine filmischen Produktionen, oder herausragende Schauspieler, die auf internationalen Terrain bestehen können. Mads Mikkelsen veränderte wenigstens letztes Bild im November 2006, als Gegenspieler Daniel Craigs im neusten Bond-Abenteuer „Casino Royale“. „Nach der Hochzeit“ (Efter Bryluppet) setzt den aufstrebenden Weg des dänischen Films fort, wieder mit Mikkelsen an Bord. Weitaus weniger Spaß wird man am Film selbst finden, dieser ist schmerzhaft, ein Film über die Gebrochenheit des menschlichen Seins.
Dreamgirls
Fällt das Wort Musical in Zusammenhang mit Film stellt sich zugleich eine andere Assoziation ein: Oscar. Vor wenigen Wochen hätte man dieser Verbindung bedingungslos zugestimmt, nachdem die Academy „Dreamgirls“ für den besten Film verschmähte entstehen jedoch die ersten Bedenken gegenüber Bill Condons Werk, das lose auf der Geschichte des legendären Soul-Trio „The Supremes“ basiert. Acht Nominierungen sackte er trotz allem ein, drei davon als besten Song. Diese Tatsache sollte einen aufhorchen lassen, ist vielleicht die Musik der einzige positive Faktor, die Nebendarsteller die einzigen, die den Film vor dem Totalausfall retten? Gespannt darf man sein, vorfreudig nach einem mittelmäßigen Presseecho kaum.
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